Thailändische Massage
Sie waren mit einer kleinen Reisegruppe in Nordthailand unterwegs und erreichten Shiranrai. Die Reiseleiterin schlug Ihnen vor, abends, als fakultatives Programm, in ein thailändisches Badehaus zu gehen und sich massieren zu lassen. Nach der langen Fahrt im Bus würde das bestimmt gut tun. Drei Pärchen schlossen sich dem Vorschlag an und sie wurden abends mit dem Bus abgeholt. Die Fahrt dauerte 10 Minuten und der Bus hielt in einer Zufahrt zu einer großen Villa, die ein Pagodendach hatte.
In der luxeriös eingerichteten Lobby standen einige bequeme Sessel und Sofas herum und es roch nach Blüten und Räucherstäbchen. Irgendwo kam leise Musik her. An der Rezeptzion stand eine hübsche Frau, die sie mit einem strahlenden Lächeln freundlich begrüßte. Die Reiseleiterin wechselte einige Worte mit ihr. Dann übersetzte sie: „Die Herren dort links durch die Türe, die Damen rechts. Im Umkleideraum finden sie alles was sie benötigen. Zuerst gehen sie für eine halbe Stunde in’s Dampfbad, damit sich ihr Körper schon mal entspannt und reinigt. Dann werden sie im Umkleideraum abgeholt. In zwei Stunden ist unser Bus wieder hier. Viel Spaß!“ Die Männer gingen in den Umkleideraum und, wie sich herausstellte, hatte jeder mal vorsichtshalber seine Badehose mitgebracht. Im Dampfbad unterhielten sie sich und es stellte sich heraus, dass niemand schon einmal in einem thailändischen Badehaus gewesen war, noch genau wusste, wie die Massage ablaufen würde.
Nach ausgiebigem Duschen trafen sie sich wieder in dem Umkleideraum. Einer nach dem anderen wurde von den Masseusen abgeholt und verschwand in einem langen Flur. Als er an der Reihe war, stand eine zierliche, fast zerbrechliche Thailänderin mit langen schwarzen Haaren, die sie zusammengebunden hatte, vor ihm und bedeutete ihm zu folgen. Sie betraten einen schwach erleuchteten Raum, da gab es nur einige Haken an der Wand, einen Stuhl und eine mit weißen Tüchern bespannte Liege. Es duftete schwach nach Blumen und leise Musik ertönte. Die Frau, deren Alter er nicht bestimmen konnte, bedeutete ihm, das Badetuch, welches er um sich gewickelt hatte, abzulegen. Sie musterte ihn und als ihr Blick auf seine Badehose fiel, kicherte sie. Er musste sich auf den Rücken legen und sie rieb ihre Hände mit einem wohl duftenden Massageöl ein. Zuerst waren seine Füße und Beine dran. Ihre Finger glitten hin und her, drückten und quetschten, aber es war ein wohltuendes Gefühl. Sie bearbeitete auch seine Oberschenkel, auch die Innenseiten und ihre Hände kamen gefährlich nahe an seinen Schritt.
Offensichtlich war das aber ganz normal, soweit sich der Intimsspäre zu nähern, denn sie machte dies mit der allergrößten Selbstverständlichkeit. Er versuchte einfach an etwas anderes zu denken, damit keine erotischen Gefühle in ihm aufstiegen. Nun bearbeiteten ihre Hände Bauch und Brust und sie kniete auf ihm. Mit ihren Oberschenkeln begann sie seine Beine zu bearbeiten, in dem sie wechselseitig mal sein linkes, mal sein rechtes wie in eine Schraubzwinge nahm und ihn durchwalkte. Woher hatte diese zierliche Frau bloß diese Kräfte? Bei den Schultern griff sie noch kräftiger zu und er fühlte, wie die Anspannung aus seinen Muskeln strömte. Über Hals und Gesicht glitten ihre Fingerspitzen ganz sanft, drückten leicht auf einige Punkte. Es fühlte sich äußerst gut an. Dann musste er sich auf den Rücken legen und jetzt ging es erst richtig los. Sie kniete auf ihm, dann lag ihr halber Körper auf seinen, ihre Beine und Arme spannen ihn ein und walkten ihn richtig durch. Ihre Finger glitten über seinen Körper und drückten auf ihm bis dato noch unentdeckt gebliebenen Punkten, so dass warme, erotische Gefühle ihn durchflossen. Bevor er sich’s versah, hattte sie seine Badehose ausgezogen und sie walkte seine Hinterbacken durch.
Ihre Finger glitten um seine Hüftknochen herum, zwischen seine Oberschenkel und die gribbelnden, erotischen Empfindungen wurden noch stärker. So stark, dass er nun doch einen Ständer bekam. Er versuchte an etwas anderes zu denken, aber es half nichts, sein Schwanz hatte seine eigenen Empfindungen und machte mal wieder, was er wollte ohne seinen Besitzer zu fragen. Wie peinlich, wenn er sich jetzt umdrehen müsste! Und dann passierte es: sie bedeutete ihm sich wieder auf den Rücken zu legen. Unmöglich! Aber bevor er sich versah, hatte sie ihn mit zwei kurzen Griffen gepackt und auf den Rücken gelegt. Wie hatte sie das wohl bewerkstelligt? Es blieb ein Rätsel. Er wollte schon protesen, aber es war zwecklos. Sie kicherte wieder, als sie sein sich hochaufreckendes Glied sah, fasste mit beiden Händen zu und fuhr mit der Massage fort. Widerstand war zwecklos. Er ließ sich wider nach hinten fallen und schloß die Augen. Ihre Hände glitten geschickt über seinen Schwanz, drückten, pressten und zogen. Was sie genau tat, verstand er nicht – aber es war herrlich und noch keine Frau hatte es geschafft, solche wohligen und prickelnden Empfindungen in seinem Schwanz aufsteigen zu lassen. Sie legte sich nun auf ihn und ihr ganzer Körper fuhr mit der Massage fort.
Wie eine Schlange bewegte sie sich hin und her, ihre Beine pressten ihn susammen, ihre Arme drückten und zogen an ihm und erst jetzt bemerkte er, dass sie nackt war, sogar ihre kleinen, aber festen Brüste bearbeiteten seine Brust und seinen Bauch. Manchmal lag auch sein Gesicht zwischen ihren Brüsten, die sanft seine Wange und seine Nase rieben und drückten. Widerstand war wirklich zwecklos. Sein Gehirn machte klack und jeder Gedanke wurde abgeschaltet. Nur noch die Empfindungen, die heißen Ströme der Lust nahm er war. Sie hatte sich mal wieder ein wenig abwärts geschlängelt und er spürte wie sein Schwanz langsam von etwas sehr warmen und angenehm festen umschlossen wurde. Er wurde gedrückt und etwas kribbelndes glitt an ihm auf und ab. Ihre Hände konnten es nicht sein, mit denen bearbeitete sie gerade seine Schulterblätter. Sie war so gut zu seinem Körper, bis in die letzte Faser hinein und er wollte ihr dankbar über den Kopf streicheln. Glücklicherweise fiel ihm aber noch ein, dass es für Asiatinnen eine Beleidigung ist, wenn man ihnen über den Kopf fährt. Also hob er die Hand, um ihr den Rücken zu streicheln. Sie ergriff seine Hand, hielt sie fest und sagte im gebrochenen Englisch: „No, no, that’s my Job, not yours.“ Er gab nun ganz auf und überließ sich ihren Behandlungen. Er hatte das Gefühl, als wäre er in eine Schlangengrube gefallen und Lava seinen Körper durchfluten würde. Er kam zu einem lang anhaltenden Höhepunkt. Ihre Bewegungen ebbten langsam ab, als hätte jemand die Brandung gezähmt. Sie glitt von ihm herunter und reichte ihm ein Klinex. Bevor er’s versah, war sie schon aus dem Zimmer geglitten. Er hätte sich gerne bei ihr für diese Massage bedankt. Er kam als letzter in die Lobby. Alle saßen ziemlich abgespannt und erschlafft in den Sesseln. „Hui,“, sagte er „Jetzt kenne ich alle Fasern meines Körpers.“ Keiner lachte.
Wie mochte es den anderen ergangen sein? Während der Rückfahrt mit dem Bus wurde kaum ein Wort gesprochen und im Hotel angekommen, verabschiedeten sich alle ziemlich rasch, sie seien müde und morgen wäre wieder auch ein langer Tag. Auf der weiteren Rundreise erwähnte niemand diesen Abend mit der thailändischen Massage, obwohl es doch ein bemerkenswertes Erlebnis war. Warum?